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:: Wander der Gefühle ::
Wandel der Gefühle
Brigitte Richter
Nicht nur aus meinem Herzen,
aus meinem Sein ist er gegangen,
spür sie nicht mehr, die Schmerzen
weg sind Hoffen und auch Bangen.
Über alles wächst mal Gras,
sogar über Gefühle,
denk ich an ihn, so weiß ich das
nun in mir herrscht die Kühle.
Mein Herz klopft aufgeregt nicht mehr
wenn ich muss an ihn denken,
ein Andrer hat inzwischen sehr
gelernt, mein Herz zu lenken.
Mein Mann ist fort, ist endlich weg,
es hat sehr lang gedauert,
bis ich gespürt des ganzen Zweck,
hab lang um ihn getrauert.
Gespürt, dass ich noch lieben kann,
kann küssen mit Genuss
den neuen, lang vertrauten Mann.
Mit ihm war niemals Schluss.
Kenne ihn ein halbes Leben,
Gesicht und Hände so vertraut.
Hat mir den Mut wieder gegeben,
mein Vertrauen wieder aufgebaut.
Dass ich jemals wieder lieben kann,
verdank ich ihm, meinem lieben Schatz,
wünsch mir, er wäre stets mein Mann
in meinem Herzen ist sein Platz.
Seine Hände auf meiner nackten Haut
lassen in mir Blitze zucken, bis in den großen Zeh,
mein Liebster ist mir so vertraut,
ein Zurück für den Ex, ist das nun für immer passee?
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